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Marie Wesener, eine Kaufmannstochter, beginnt eine Beziehung mit dem jungen Offizier Desportes, obwohl sie mit dem Tuchhändler Stolzius verlobt ist. Maries Vater erkennt nach anfänglichem Widerstand, dass sich mit der Liebschaft seiner Tochter soziale Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen und hilft Marie, sich mit Hilfe eines Abschiedsbriefes an Stolzius erst einmal von ihm zu lösen, ihn jedoch noch warmzuhalten, falls es mit Desportes doch nicht klappen sollte. Doch dem jungen Offizier geht es nur um eine kurze Affäre. Obwohl Maries Vater dessen Schulden bezahlt, wendet sich Desportes von Marie ab. Sofort wirbt ein anderer Soldat namens Mary, der mit Desportes befreundet ist, um sie.
Titel der Erstausgabe 1776
Als sie den jungen Grafen de la Roche kennenlernt, nimmt dessen Mutter Marie in ihre Obhut, um sie vor Nachstellungen zu schützen. Marie wird Gesellschafterin der Gräfin, unter der Bedingung, dass sie ein Jahr keinen Mann zu sehen bekommt. Sie trifft sich jedoch mit Mary, wird von der Gräfin erwischt, und läuft daraufhin davon. Mary, der Marie tatsächlich hatte heiraten wollen, will auch nichts mehr von ihr wissen, weil sie den jungen Grafen angeflirtet hatte.
Marie macht sich auf die Suche nach Desportes, dieser lässt sie jedoch von einem Jäger aufhalten, mit unredlichen Absichten („Was der nun aus ihr macht, will ich abwarten […]“). Als Desportes dieses in Gegenwart von Stolzius zugibt, wird er von Stolzius vergiftet. Mary will daraufhin seinen toten Freund rächen, aber Stolzius hat sich ebenfalls vergiftet. Sterbend macht er dem Stand der Soldaten zum Vorwurf, dass sie junge Mädchen verführten und so zu Ausgestoßenen aus der Gesellschaft machen würden.
Maries Vater hat sich derweil ebenfalls auf den Weg zu Desportes gemacht. Er findet seine hungernde Tochter bettelnd auf der Straße. Erst erkennt er sie nicht, dann fallen sie sich in die Arme.
In der letzten Szene bewerten die Gräfin und ein Obrist die Geschehnisse. Sie sehen den ehelosen Soldatenstand als ein „Ungeheuer“, dem gelegentlich ein Mädchen geopfert werden muss, um die anderen zu schützen. Um dies zu verhindern, müsste eine „Pflanzschule von Soldatenweibern“ gegründet werden, die den Soldaten märtyrerhaft zur Verfügung stünden; dadurch würden die Fürsten zudem immer mit neuen Soldaten versorgt - den Kindern aus diesen Verbindungen.
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