Német ECL B2-es nyelvvizsgára készülök. Sajnos nincs meg 1 tételem (a család), nem találom az interneten sem és elképzelésem sincs, hogy mit tudnék róla írni. Valaki?
Laut Statistik bleiben von den zwanzig- bis dreißigjährigen fast ein Drittel ledig. Das ist aber nicht nur für Ungarn, sondern auch für Nachbarländer wie z.B. Österreich, aber auch andere europäische und außereuropäische Länder, u.a. z.B. für Schweden oder Japan charakteristisch. Der ständige Geburtenrückgang ist mit ernsten sozialen Problemen verbunden, weil immer weniger Leute für immer mehr Rentner arbeiten müssen, was eine bedeutende Erhöhung der sozialen Ausgaben mit sich bringt.
Was spricht eigentlich für die Ehe? Vielleicht eine soziale Sicherheit. Wenn einer von beiden arbeitslos wird, bleibt er nicht völlig ohne Lebensunterhalt. Es ist besser für das Kind, wenn es Vater und Mutter hat. Nur beide Elternteile zusammen können das Kind zu einem harmonischen, ausgewogenen Menschen erziehen. Was spricht gegen die Ehe? Man sagt, dass es besser ist eine Ehe aufzulösen, wenn sie nicht harmonisch geführt wird, als sich ständig zu streiten. Das mag schon sein, aber im Falle einer Scheidung muss man mit hohen Anwaltskosten, mit der Wohnungsteilung, mit dem Kampf um das Kind rechnen. Wenn man all das als Kind schon miterlebt hat, will man auch die eigene Ehe mit dem Partner nicht eingehen. Von solchen Menschen wird die Ehe als eine Mäusefalle gesehen. Bei einer Lebensgemeinschaft - wenn es nicht mehr klappt – geht man einfach auseinander.
Mit siebzehn hat man noch Träume. So heißt der Titel eines Schlagers von Udo Jürgens. Der Satz drückt aus, dass man mit siebzehn noch sehr jung ist, die Schwierigkeiten des Lebens nur flüchtig kennt, und man deshalb naiv und hoffnungsvoll Zukunftspläne machen kann. Die meisten Menschen sind mit siebzehn verliebt und träumen von einem glücklichen, finanziell sicheren Leben an der Seite eines verständnisvollen Partners. Man schmiedet oft irreale Pläne, die nur mit einem hohen Gehalt, also mit viel Geld verwirklicht werden können. Einige haben es leicht. Sozusagen „von Haus aus“ bekommen sie alles Nötige, die Wohnung und auch einen teuren Wagen. Sie können sich glücklich schätzen, aber werden mit der Zeit doch nicht glücklich. Sie brauchen um nichts zu kämpfen, und können ihren Wohlstand deshalb auch nicht richtig schätzen. Sie finden bald alles langweilig, sehen keine Perspektive, kein Ziel, was sie erreichen könnten, nichts, wofür es sich zu arbeiten lohnte. Dieser Zustand führt oft zu Alkoholismus und zur Droge. Ihr Gegenpol lernt wieder umsonst fleißig, wenn er sich finanziell nicht einmal ein Universitätsstudium leisten kann. Die Bücher, die Unterkunft, die Verpflegung, die Sprachstunden u.s.w. kosten nämlich in einer Großstadt enorm viel Geld. Also können sie ihre Pläne nicht verwirklichen, so schön sie auch sein mögen.
Außerdem genügt heute ein Diplom nicht mehr. Die Zeiten, wo man sich ein Diplom erworben hat, und - auch ohne sich weiterzubilden - sich damit bis zur Rente durchsetzen konnte, sind vorbei. Heute sind mehrere Hochschulausbildungen und eine ständige Weiterbildung unentbehrlich, wenn man einen ziemlich sicheren Arbeitsplatz haben möchte.
Die Heiratsabsichten der Jugendlichen werden außer finanziellen Umständen auch durch ihre Schulausbildung beeinflusst. In der Praxis hat sich erwiesen, dass sich die Jugendlichen mit einer Hochschulausbildung viel schwieriger zu einer Ehe entschließen, als diejenigen, die eine niedrigere Ausbildung haben. Wenn man so richtig nachdenkt, kann man das auch verstehen. Man sieht, dass viele Ehen im Verwandten- und Bekanntenkreis scheitern. Laut Statistik endet etwa 40 % aller, in Ungarn abgeschlossenen Ehen vor dem Scheidungsrichter. Um das zu vermeiden, ist es heute nicht mehr so selbstverständlich, dass man heiratet. Immer mehr Paare leben heute ohne Trauschein zusammen. Wenn sie sich nicht mehr lieben, brauchen sie eine feierlich versprochene ewige Treue nicht zurückzuziehen. Viele sind der Meinung, dass man einem Partner nicht verantwortungsvoll versprechen kann, dass ihre Liebe auch in zehn oder zwanzig Jahren noch dauern wird.
Heute ist schon ganz selbstverständlich, dass die Paare vor einer Eheschließung kürzere oder längere Zeit ohne Trauschein zusammenleben. Während dieser Zeit können sie feststellen, ob sie zusammenpassen, oder einander überhaupt vertragen können. Und wenn es klappt, erst dann lassen sie ihre Verbindung eventuell legalisieren. Früher hat man das einfach wilde Ehe genannt und als Sünde betrachtet.
Suzana Guoth
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